Alle Fahrzeugtypen - Deine Wunschfarbe

 

Fehlt der Farbcode?
Kein Problem! Komm einfach mit deinem Auto bei uns vorbei und wir lesen noch vor Ort den Farbcode aus! Wir mischen dann den exakten Basislack in der Originalfarbe für Dich an.

Wohnst Du weiter weg? Auch dies ist kein Hindernis! Sende uns zum Beispiel den Tankdeckel oder Vergleichbares zu und wir erledigen den Rest!

Dies ist ein BASISLACK in Profiqualität von ATW.
Unsere Lacke haben eine sehr hohe Pigmentdichte und sind somit extrem hoch deckend. 
Der Lack muss nach dem aufbringen mit KLARLACK überzogen werden.

Alle Farben werden direkt nach Eingang der Bestellung von uns angemischt und abgefüllt.

 

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Autolack 

In den „Kindertagen“ der Fahrzeugherstellung war das Thema Farbe noch ein tagelanger, meist wochenlanger, mühseliger Vorgang. Die Flüssigkeit musste mit langen Trocknungsphasen, schichtweise auf die Karosserie aufgetragen werden. Aber wie so vieles andere in der Geschichte des Autos, hat neben der enormen technologischen Entwicklung auch der Autolack eine rasante perfekt ausgefeilte Geschichte zu schreiben. 

Aber fangen wir am Anfang an:

Die Ersten sogenannten Lacke waren eine Zusammensetzung aus Lösungsmittel, Terpentinöl, Naturlacken und Leinöl. Öl-lösliche Lacke aus Kunstharz wurden erstmals 1910 auf den Markt gebracht. Nach dem ersten Weltkrieg wurde dieser dann verbessert und es entstand der erste standardisierte Autolack unter dem Namen Albertol der in die Serienproduktion ging. Nun musste nur noch das Trockenzeit-Problem mithilfe der Chemie gelöst werden. Mitte der 20er Jahre revolutionierte dann die Chemie weltweit durch Beigabe von Nitrocellulose einen schnell trocknenden Lack.

Der nun immer noch langwierige Zeitaufwand der Hochglanzpolitur konnte mithilfe von Alkydharz gelöst werden und bot einen ausreichenden Schutz vor Umwelteinflüssen sowie vor mechanischen und chemischen Strapazen.

Die Fließbandproduktion wurde dann in den 50er und 60er Jahren mit einem thermoplastischen Lack gestartet und löste nun endgültig den Nitrolack ab.

Jetzt war er zwar einfach aufzutragen und trocknete sehr schnell aber es mussten immer noch einige Schichten aufgetragen werden damit das Ergebnis zufriedenstellend war. Der neue Lack, auch TPA genannt, hatte nicht nur den Vorteil das es nur noch ein 1-Komponentenlack war sondern begünstigte den Lackierproduktionsanlagen auch eine schnellere Reinigung und Farbumstellung der Lackiersysteme. Durch die Formbarkeit nach der Wärmezufuhr in den Hitzetunneln der Produktionshallen (daher der Name TPA (thermoplastischer Autolack)),bekam der Lack seinen typischen Glanz, der nach dem anschmelzen und wieder abkühlen den glänzenden Oberflächenglanz beibehalten hat. Bis Ende der 80er Jahre waren bekannte Marken wie Rolls Royce, Jaguar und Ferrari mit diesem Lack versehen und wurden dann von dem 2-Komponentlack aus Acrylharz als Bindemittel und Isocyanat als Härter abgelöst. Nun war der perfekte Schutz vor äußeren Einflüssen gegeben und konnte dem modernen ausgefeiltem Autolack endlich gerecht werden.

Die 2-Komponenten Lacke sind mit Härter versehen und vermitteln damit eine harte belastbare Schicht. Einschichtige Lacke sind Decklacke und enthalten schon Härter. 

Zweischichtige Lacksysteme enthält nur die farbgebenden Pigmente, sind wasserlöslich und werden matt nach der Trocknungsphase. Hier muss also noch ein Klarlack aufgetragen werden der mit einem Härter versehen ist und somit den Schutz und den Glanz gibt, auch Basislack (2-Komponentensystem)genannt.

Bezüglich des Schutzes vor äußeren oder mechanischen Einflüssen ist dieses Lacksystem die Wahl in der heutigen Automobil-Produktion und auf dem neuesten Stand der Technik. Zum Schutz der Umwelt sind die Lacke nahezu Lösungsmittelfrei und auf Wasserbasis hergestellt. Dies schont zwar die Umwelt macht aber die Trocknungszeit und die Auftragung schwieriger. Staubpartikel haben eine höhere Chance sich abzusetzen und die Lackierkabinen bleiben wegen der gezogenen Trocknungszeit länger belegt. Nicht nur hier hat die Industrie aufholen müssen, auch die Spritzpistolen mussten nachgebessert werden. Eine Lackierpistole aus der Anfangszeit konnte nicht mehr qualitativ hochwertig genug auftragen. Eine Sata 3000 HVLP (High Volume Low Pressure) oder Sata RP wie auch die Devilbiss GTI Pro mit Trans-Tech Luftkappe sind hier nur ein paar Beispiele für hochwertige Applikation und neuester Technologie.

Die Farbauswahl bei Lacken blieb nahezu 100 Jahre optisch unverändert, es gab nur einen Unilack. Mittlerweile zählen Metalllacke, die es seit den 60er Jahren als 1-Komponentenlack und ab den 70ern als 2-Komponentenlack gibt in braun, grün silbern, rot und blau. 

Heute gibt es zudem auch Effektlacke die mit Xirallic, Matallic und Pearlpigmenten versehen sind und für eine typische auffällige Farbgebung sorgt. Die Farbtrends verlaufen meistens in Zyklen von 3-10 Jahren ab und werden durch gezielte Werbung und Weiterentwicklung der Industrie gesteuert.

Zu den Evergreens der Autofarben gehören weiß, schwarz, rot und silbern und selbst hier gibt es Beliebtheitstrends. Rot war in den 90ern fast unverkäuflich. Im Gegensatz dazu hat Porsche mit der Farbe weiß kürzlich einen massiven Trend gesetzt denn bisher war die Farbe "weiß" Standard auf Einsatz,- oder Lieferwagen. Jetzt signalisiert die Farbe "weiß" die Zukunft. 

Auch die Tuningszene hat ihre speziellen Lacke wie Chamäleon,- oder auch Flip Flop ebenso lässt der Hype nach Candylack oder matter Lackierung nicht nach.

Trends werden maßgeblich durch die Lackierung hochwertiger Fahrzeuge, Autoshows und Fachmagazine gesteuert.

Aber das beste daran ist....egal für was ihr euch entscheidet....bei uns bekommt ihr ALLES!